Extrakt aus den Wurzeln der Liebstockstaude (Levisticum officinale Koch) bester Provenienzen, standardisiert mit Trägerstoff. Ca. 80 g Extrakt ersetzen 1 kg Gewürz.
Mögliche Einsatzzwecke:
Liebstöckel (Levisticum officinale) gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Der lateinische Name "levisticum" stammt vom griechischen "ligystigikón" ab, das auf den vermeintlichen Herkunftsort des Krauts in der italienischen Region Ligurien hinweist. Tatsächlich stammt das Würzkraut jedoch aus Vorderasien und wurde vor allem im 16. Jahrhundert als Aphrodisiakum verwendet, daher auch der deutsche Name "Stöckel der Liebe". In Frankreich nennt man das Kraut wegen seines Geschmacks und Aussehens umgangssprachlich auch "céleri bâtard", also "falscher Sellerie". Die im Liebstöckel enthaltenen ätherischen Öle erinnern in ihrem Geruch an die bekannte Maggi Würze, daher auch die ebenfalls sehr geläufige deutsche Bezeichnung "Maggikraut", obwohl das Würzmittel keinen Liebstöckel enthält.
1. Optisch erinnern die Blätter von Liebstöckel an die Blätter von Staudensellerie. Ebenso ähnlich ist der Geruch von Liebstöckel, aber im Vergleich zu Sellerie intensiver und würziger, leicht bitter und lieblich zugleich. Wegen dem kräftigen Aroma wird Maggikraut als würzendes Kraut in vielen Suppen, Eintöpfen und deftigen Fleischgerichten verwendet. Aber auch Liebstöckelsamen finden Verwendung in der Küche. So werden beispielsweise die Samen während der Herstellung von Käse als natürlicher Aromageber hinzugefügt, oder wie Kümmel in Brot oder Brötchen verbacken.
2. Liebstöckel ist ein ausgezeichnetes Würzkraut für viele deftige Speisen sowie für Fleischgerichte wie Tafelspitz, Geflügel und Fisch. Das Kraut harmoniert ganz hervorragend mit Knoblauch.
3. Für die Zubereitung in warmen Speisen empfiehlt es sich das Kraut erst gegen Ende des Kochens hinzuzufügen, da das Kraut sonst einiges von seinem kräftigen Aroma einbüßt. Zum Kochen können sowohl getrocknete als auch frische Blätter verwendet werden.
4. Getrocknete Liebstöckelkräuter sollten immer gut verschlossen sein. Gut geeignet sind Gläser mit luftdichtem Verschluss. Die Kräuter sind am besten kühl und trocken aufzubewahren und vor direktem Sonnenlicht zu schützen.
5. Liebstöckel soll bei Verdauungsbeschwerden helfen. Zudem kann man aus der Frucht und den Wurzeln ein ätherisches Öl gewinnen, das bei Harnwegsinfekten helfen soll. Auch gegen Nierensteine soll dieses Öl helfen. Volkstümlich wird Liebstöckel auch als schleimlösendes Mittel bei Erkältungen eingesetzt. Dass man aus ihm einen Liebestrank brauen kann, ist dagegen wohl nur ein Gerücht.
Warum werden Oleoresine eingesetzt?
Anders als die ätherischen Öle, werden Oleoresine nicht gefiltert oder nachgereinigt. Somit beinhalten Oleoresine deutlich mehr Geschmack, welcher durch die natürliche, zusätzlich enthaltene Komponente noch gewürztypischer schmeckt und somit im Fertigprodukt organoleptisch nicht von einem Naturgewürz zu unterscheiden ist.
Vorteile von Oleoresinen:
• Typischer Geschmack
• Lange Haltbarkeit
• Hohe Geschmackskonzentration
• Sehr universell einsetzbar
• Sehr gute Verteilung in Fertigprodukten
• Ausgezeichnete Stabilität bei hohen Temperaturen
• Hohe Preisstabilität
• Nahezu frei von Mikroorganismen
Produktdetails
Aussehen: | ölige, dunkelbraune Flüssigkeit |
---|---|
Aggregatzustand: | flüssig (pastös) |
Gebinde: | 10 kg Eimer |
Haltbarkeit: | 12 Monate |
Lagerung: | kühl, trocken, lichtgeschützt, in geschlossenen Gebinden lagern |
Ihre Ansprechpartner