Die Hauptbestandteile des Öles (1,8- Cineol, Limonen, alpha- Pinen) werden mit dem Öl peroral oder perkutan aufgenommen und über die Lunge bzw. den Harn (Veilchengeruch) wieder ausgeschieden. Cineol kann im Blut nach peroraler Aufnahme nachgewiesen werden.
Ätherische Öle wirken meist nach dem folgenden Prinzip: nach dem Kontakt mit Schleimhäuten kommt es zuerst zu einer Sekretverflüssigung und einer anschließenden Anregung der Zilien Tätigkeit. Zusätzlich zeigen ätherische Öle eine antiseptische und entzündungshemmende Wirkung, die zusätzlich unterstützt. Eukalyptusöl wird deshalb bei der Behandlung von Erkältungskrankheiten, entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraums und Muskel- und Gelenkschmerzen (Rheumasalben) angewendet. Als Anwendungsform wird es in Form von pharmazeutischen Kapseln, Erkältungsbalsam, Salben oder als Badezusatz angewandt.
Achtung: keine Anwendung bei Kindern unter 3 Jahren, Vorliegen einer Schwangerschaft, entzündlichen Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich sowie offenen Wunden oder gereizter Haut.