Der Muskatbaum Myristica fragrans Houttuyn Myristicaceae ) ist ein buschiger, immergrüner Baum, der 9 bis 12 m hoch wird und gelbe Früchte trägt, die Aprikosen oder Pfirsichen ähneln und je einen Samen enthalten, der von einem hellroten, fleischigen Samenmantel umhüllt ist. Der Muskatbaum wächst auf den Banda Inseln, einer indonesischen Inselgruppe, die zu den sogenannten Gewürzinseln (Molukken) gehört. Muskatnüsse wurden im frühen 16. Jahrhundert von portugisischen und später von niederländischen Kolonialisten nach Europa gebracht. Mittlerweile werden die Bäume auch in anderen Regionen angepflanzt, zum Beispiel auf Java oder in der Karibik.

Muskatnussöl wird durch Wasserdampfdestillation der zerkleinerten Muskatnüsse gewonnen. 

Neben dem ätherischen enthält Muskatnuss auch ein fettes Öl (Myristicae oleum ). Die orangerote, butterartige, fette Masse wird durch Auspressen gewonnen und auch als Muskatbutter oder fett bezeichnet. Schliesslich enthalten die Samen Stärke, Zucker, Steroide und Pektine.

Muskatnuss wird in Küche für Gemüse, Fleisch, Suppen und Saucen verwendet, die meisten kenne es wohl als Gewürz für Kartoffelpüree. Muskatnuss wird aber auch viel in der Süßwarenindustrie z.B. für Kräuterbonbons genutzt. In der allgemeinen Medizin findet man Muskatnuss Öl oft in natürlichen Heilstoffen die für uns krampflösend wirken sollen. Man sagt Muskatnuss auch noch weitere Eigenschaften wie: Verdauungsfördernd, karminativ, antimikrobiell nach. Muskatnuss wurde in der traditionellen indonesischen Medizin bei zahlreichen Erkrankungen eingesetzt, etwa bei Verdauungsbeschwerden, Rheuma, Husten, Nervosität, als Stimulans, Aphrodisiakum und Tonikum.

Das Produkt hat einen natürlichen Safrolgehalt. Das Safrol zusammen mit Estragol und Methyleugenol hat sich als Einzelstoff kanzerogen erwiesen. Falls der Safrolgehalt im Öl zu hoch wird, muss dieser auf dem Sicherheitsdatenblatt des Produktes mit dem H350-Satz ("Kann Krebs erzeugen"), sowie dem GHS-Symbol 08 ("Gesundheitsgefahr") gekennzeichnet werden.